Viertklässler testen theoretisches Wissen in der Praxis
Seit dem 15. Juni haben unsere Viertklässler Besuch von der Polizei! Nein, sie haben nichts angestellt :-) Im Rahmen des Sachunterrrichts und dem Thema Verkehrssicherheit werden sie nach erfolgter theoretischer Ausbildung nun selbst auf das Rad steigen und im Parcours ihr Wissen auf den Asphalt bringen.
Fast 95 Prozent aller Viertklässler nehmen jedes Jahr an der Radfahrausbildung in der Grundschule teil und erhalten stolz ihr Teilnahme-Zertifikat – einen Fahrradpass, einen Wimpel oder eine andere Anerkennung. Die Prüfungen, aber auch das intensive Üben vorab, werden häufig in einer der 24 mobilen und 38 stationären Jugendverkehrsschule des Freistaates Sachsen durchgeführt. Ermöglicht wird diese Erfolgsgeschichte durch die enge Zusammenarbeit von Polizeibeamten, den Verkehrswachten vor Ort, Schulen und Kommunen.
Jugendverkehrsschulen bieten Übungsflächen, die realen Verkehrsflächen nachgebildet sind. Es gibt Straßenkreuzungen mit Ampelanlagen und Verkehrszeichen. In den Jugendverkehrsschulen üben Kinder korrekt die Spur zu halten, richtig abzubiegen und die Verkehrsschilder zu erkennen, aber auch vorausschauend und rücksichtsvoll zu fahren. Deshalb stehen neben dem Kennenlernen von Verkehrsregeln auch die Einschätzung von Verkehrssituationen und Gefahren im Straßenverkehr auf dem Programm. Mit zahlreichen Übungen werden die Kinder auf eine eigenverantwortliche Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet.
Neben den stationären gibt es auch mobile Jugendverkehrsschulen, die direkt zu den Schulen fahren und dort vor Ort praktischen Fahrradunterricht anbieten. Kinder können in einem Parcours mit unterschiedlichen Anforderungen und Schwierigkeitsgraden sicheres Fahrradfahren erlernen. Auch die Radfahrprüfung in der 4. Grundschulklasse kann in den mobilen Verkehrsschulen abgelegt werden.
Quelle: Deutsche Verkehrswacht Sachsen