„Bleib cool!“ im Umgang mit LRS oder Dyskalkulie!
Infoelternabend zu außerschulischen Unterstützungsmöglichkeiten bei Teilleistungsstörungen
Wie kann ich mein Kind unterstützen, wenn es Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Rechnen hat? An wen wende ich mich, wenn ich bei meinem Kind eine LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche) oder Dyskalkulie (Rechenschwäche/-störung) vermute? Und wie geht es nach einer erfolgten Diagnostik weiter? Diese und weitere Fragen wurden am 15.01.24 zum Infoelternabend in der Schillerschule geklärt. Damaris Naumann von der Lernwerkstatt in Zwickau führte durch den Abend und erläuterte verschiedene außerschulischen Hilfsangebote sowie wichtige Schritte für die Beantragung von Lerntherapie und Co. Zur Auflockerung gab es Beispiele für Entspannungsübungen, die für Kinder und Erwachsene gleichermaßen eine angenehme Auszeit im Lernprozess schaffen können. Auch in Bezug auf den schulischen Kontext gab es einige Unsicherheiten und Fragen, die von Frau Gritzo als Schulleiterin sogleich beantwortet werden konnten. Mitgebrachte Flyer und Lesematerial zum Thema bildeten eine weitere Informationsquelle. Deutlich wurde, dass der kontinuierliche Austausch mit der entsprechenden Lehrkraft essentiell ist, um erste Schwierigkeiten ernst zu nehmen und den weiteren Lernprozess optimal unterstützen zu können. Druck durch stundenlanges Üben stellt eher eine zusätzliche Belastung statt einer erfolgreichen Förderung dar. Durch gezielte Unterstützung von Fachkräften verschiedener Professionen wie Ergo-, Logo- und Motopädie oder Lerntherapie kann zusammen mit den Kindern eine positive Lernatmosphäre gelingen. So können Freude und Motivation am Lernen für den weiteren Lebensweg erhalten bzw. wiederhergestellt werden – denn dies ist schließlich das Ziel aller Beteiligten.